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Krankheiten

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Babesiose

Babesiose ist eine Parasitenerkrankung, die von Zecken übertragen wird. Wird die Krankheit nicht behandelt, zerstört sie die roten Blutkörperchen, was lebensgefährlich werden kann. Es gibt verschiedene Babesien, die durch drei verschiedene Zeckenarten übertragen werden. Von der Übertragung bis zu ersten Symptomen können fünf Tage bis drei Wochen vergehen.

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Einige typische Symptome sind:

  • Stark beeinträchtigtes Allgemeinempfinden

  • Apathie

  • Mattigkeit

  • Fieber

  • blasse Schleimhäute

  • Lähmungen

  • Bewegungsstörungen

  • Abmagern

  • Milz und /oder Leberwerte nicht im Normbereich

  • manchmal Hautveränderungen


Zu spät erkannte Babesiose kann tödlich enden. Früh erkannt ist sie durchaus heilbar!

Ehrlichiose

Ehrlichiose ist eine Parasitenerkrankung.

Sie kann nicht auf Menschen übertragen werden. Sie gehören zu den Bakterien und werden durch die braune Hundezecke übertragen. Die Krankheit kommt bei uns bisher in der freien Natur noch nicht vor, kann sich aber in beheizter Umgebung ausbreiten, wenn sie mit einem Hund eingereist ist.

Ehrlichiose wird ebenfalls durch einen Antikörpertest diagnostiziert.

 

Die Symptomatik reicht von„keine Symptome“ bis zur

  • Juckreiz 

  • Übelkeit

  • Gelenksbeschwerden

  • Fieber

  • Absinken der Thrombozyten (Blutungsneigung!)

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Ehrlichiose ist – rechtzeitig erkannt – durch eine mehrwöchige Antibiotikatherapie sehr gut heilbar.

Leishmaniose

Leishmaniose ist eine ernstzunehmende Erkrankung. Halter von LH-positiven Hunden sollten gut informiert sein und ihren Hund von einem Tierarzt betreuen lassen, der sich mit der Behandlung auskennt.

Die Leishmaniose des Hundes wird in Europa durch der Erreger Leishmania infantum verursacht, der durch die sogenannte Schmetterlings- oder Sandmücke übertragen wird. Leishmaniose kann auch bei der Geburt von einer Hündin auf ihre Welpen, oder auch beim Deckakt oder bei einer Bluttransfusion weitergegeben werden. Leishmaniose kann nur durch die Sandmücke als Übertrager und Zwischenwirt übertragen werden, d.h. Hunde können sich nicht einfach so anstecken.

Nicht jeder infizierte Hund muss erkranken. Ob die Erkrankung ausbricht oder wie sie verläuft, hängt davon ab, wie gut das Immunsystem reagiert.

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Symptome können sein:

  • Müdigkeit

  • Fieber

  • Krallen- und Ballenveränderungen

  • Magen-Darm-Störungen

  • Augenveränderungen,

  • Lahmheiten und/oder vermehrte Blutungsneigung 

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Diroflariose 
(Herzwurmerkrankung)

Filarien sind Fadenwürmer, die das Bindegewebe oder die Haut befallen. Einer dieser Fadenwürmer ist Dirofilaria immitis, auf Deutsch: der Herzwurm.

Übertragen wird die Herzwurmerkrankung durch verschiedene Stechmücken. Durch den Stich der Mücke gelangen Wurmlarven in den Körper des Hundes. Von der Ansteckung bis zum Ausbruch der Herzwurmerkrankung können bis zu sechs Monate vergehen. Die Larven wandern bis in die Lungenschlagader und die rechte Herzseite und wachsen zu Würmern heran. Die Würmer geben Larven in die Blutbahn ab, sogenannte Mikrofilarien. Aus diesen können sich weitere Würmer entwickeln.

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Ein schwacher Befall kann bei gutem Immunsystem ohne Symptome bleiben. Doch ein starker Befall kann unbehandelt zu Thrombosen, Herz-, Leber- und Niereninsuffizienz führen. Es kann ein chirurgischer Eingriff notwendig werden.

Giardiose

Giardien sind Magen-Darm-Parasiten, die recht häufig vorkommen. Die Einzeller können zum Beispiel beim Trinken von abgestandenem Wasser aufgenommen werden. Der Parasit gelangt immer über den Mund in den Körper. Giardien befallen nicht nur Hunde, sondern auch andere Säugetiere und sind auch auf den Menschen übertragbar. Aber keine Sorge, bei normaler Hygiene ist das Ansteckungsrisiko für Menschen sehr gering.

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Sie verursachen schleimig, gelblichen Durchfall und manchmal auch Erbrechen. Typisch für einen Giardienbefall ist meist ein gutes Allgemeinbefinden und ein gesunder Appetit. Der Durchfall verschwindet und tritt dann wieder plötzlich auf. Häufig verlieren die Tiere immer weiter an Gewicht, wenn die Erkrankung nicht behandelt wird.

Weitere Infos

Weitere Beschreibungen der Mittelmeerekrankungen sowie weitere Darmerkrankungen finden Sie in unserer Zusammenfassung, welche Sie auch bei einer Adoption bekommen.

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