Checkliste
Checkliste vor der Adoption
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Bin ich bereit und in der Lage mich die nächsten ca. 15 Jahre um den Hund zu kümmern?
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Will jedes Familienmitglied einen Hund?
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Kann ich die laufenden Kosten, wie zum Beispiel Futter, Tierarztbesuche, Versicherung, etc. tragen?
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Habe ich genügend Zeit für den Hund?
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Was macht der Hund solange ich arbeite oder kann er mit zur Arbeit?
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Bin ich bereit bei Wind und Wetter mit dem Hund spazieren zu gehen?
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Wohin geht der Hund, wenn ich in den Urlaub fahre?
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Bin ich bereit mich auch dann noch um den Hund zu kümmern, wenn er älter ist?
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Bin ich bereit Abstriche in der Sauberkeit meiner Wohnung zu machen?
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Bin ich bereit meinen Tagesablauf auf den Hund abzustimmen?
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Hat ein Familienmitglied eine Allergie?
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Darf ich in meiner Wohnung Hunde halten?
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Habe ich eine Garten mit Zaun, in dem sich der Hund auch mal austoben kann?


Utensilien für den Hund
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Halsband / Sicherheits-Geschirr
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Leinen (Normal verstellbare Leine, Schleppleine zum Üben)
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Hundebett, evtl. zwei Fleecedecken zum wechseln
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Trockenfutter oder Nassfutter
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Leckerlies
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Futter und Trinknapf
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KONG oder Kauknochen
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Hundespielzeug
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Hundebürste oder Kamm zur Fellpflege
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​Adressanhänger für das Halsband
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Zeckenschutz Anhänger oder ähnliches
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Hundebox z.B. für den Transport im Auto​
Fütterung
Wir werden oft gefragt, was die Tiere bisher zu Fressen bekommen haben. Diese Frage können wir meist nicht zuverlässig beantworten. Oft handelt es sich aber um Trockenfutter jeglicher Geschmacksrichtungen. Ab und an auch gemischt mit Nassfutter. Bei der Futterauswahl muss und kann auf die bisherige Essgewohnheit daher keine Rücksicht genommen werden.
Insbesondere in der Anfangszeit haben sich in der Vergangenheit Reis und Hühnchen und auch körniger Frischkäse bewährt. Bei Magen-Darm Problemen kann auch gerne die sog. „Morosche Karottensuppe“ verabreicht werden.
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Trockenfutter:
Eine Möglichkeit ist es ein Trockenfutter zu füttern. Vorteil hierbei ist unter anderem, dass durch den intensiven Kauvorgang der Abrieb von Zahnbelag gefördert wird. Trockenfutter ist sehr sparsam im Verbrauch und somit kostengünstiger. Hierbei sollte man allerdings darauf achten ein gutes Trockenfutter in Premiumqualität zu kaufen, da sonst der Fleischbedarf nicht gedeckt werden kann.
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Nassfutter:
Nassfutter ist bei den Hunden sehr beliebt und eignet sich somit bestens bei Hunden, sie ein wenig schleckig sind. Auch für Hunde, die zu relativ wenig Flüssigkeit zu sich nehmen, kann Nassfutter eine gute Alternative sein.
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Barfen:
Eine weitere Möglichkeit ist die Rohfleischfütterung, das sogenannte Barfen. Hier ist mehr Vorbereitungsaufwand notwendige, aber für viele eine willkommene Art der Fütterung. Wer hieran Interesse hat, sollte sich intensiver informieren, um seinem Tier auch alle Nährstoffe zuzuführen.
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Zusätzlich:
Gerne darf auch in Zukunft mehr Nudel, Reis, Kartoffel, Kartoffelpüree oder Karotten gekocht werden, da man das gut mit unter das Futter mischen kann.
Einen Löffel Speiseöl über dem Futter ist gut für das Fell des Hundes.
Bei der Gabe von Rinderknochen ist darauf zu achten, dass der Hund keine größeren Stücke abbeißt, die er eventuell verschlucken kann. Hühnchenknochen darf der Hund nicht bekommen.


Erziehung
Konsequente Erziehung ist das A und O für ein friedliches Miteinander!
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Wir empfehlen den Besuch einer qualifizierten Hundeschule. Hier lernt nicht nur der Hund, sondern vor allem der Mensch. Für die Sozialkompetenz des Hundes ist es sehr wichtig, dass er Kontakt zu anderen Hunden hat.
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Viele Hundeschulen bieten Welpen- und Junghundegruppen an, in denen der nötige Grundgehorsam, sowie sozialverhalten gegenüber anderen Hunden vermittelt wird.
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Es kann auch ein privater Hundetrainer für das individuelle Training hinzugezogen werden.
Diese Kommandos sollten alle Hunde kennen und können: Sitz, Platz, Bleib, Stopp, Aus, Nein und ab ins Körbchen.
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Tipp: Sprechen Sie uns an! Wir sind alle hundeerfahren und stehen gerne mit Rat und Tat zur Seite.
Gesundheit
All unsere Schützlinge werden tiermedizinisch durchgecheckt und verfügen über alle notwendigen Impfungen. Wir empfehlen trotzdem, in regelmäßigen Abständen zum Tierarzt zu gehen und das Tier durchchecken und entwurmen lassen. Zudem müssen die Impfungen in einem bestimmen Intervall aufgefrischt werden. Die genauen Daten sind dem Impfpass zu entnehmen.
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Wenn eine Auslandsreise geplant ist, sollten sich auf jeden Fall erkundigen werden, welche Auslandskrankheiten es dort gibt und welche Vorkehrungen zu treffen sind. In einigen Ländern empfiehlt es sich, spezielle Schutzmittel aufzutragen, um ihr Tier vor ansteckenden Krankheiten zu schützen. Gegen Zecken und Flöhe gibt es verschiedene Mittel, die zum Einsatz kommen können. Hier berät der Tierarzt sicher gerne.


Hundesteuer
In allen Deutschen Städten ist es Pflicht den Hund anzumelden und Hundesteuer zu bezahlen. Die Gebühren sind je nach Stadt und Hunderasse sehr unterschiedlich und können von 50 € bis hin zu 200 € im Jahr betragen. In der Regel verdoppelt sich die Hundesteuer für das zweite Tier. Bei Listenhunden kann die Gebühr höher ausfallen.
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In einigen Regionen werden Tierheimhunde oder Hunde aus Tierasylen von der Hundesteuer befreit. Diese Regelung ist in der jeweiligen „Satzung für Hundesteuer“ der Stadt/Landkreise geregelt. Fragen Sie am Besten direkt bei der Anmeldung Ihrer Tieres ob Ihre Gemeinde dies auch anbietet.
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Nach ausgefüllter Hundeanmeldung erhält man je nach Bundesland eine Steuermarke, die Sie am Besten immer mitführen sollten. Wer seinen Hund nicht anmeldet und vom Ordnungsamt angehalten wird, muss mit einer Strafe rechnen.